Die Wirklichkeit siegt immer.
Die für den Abend angesetzte Vorstellung von „Hamlet, Prinz von Dänemark“ muss entfallen. Der Hauptdarsteller hat sich das Bein gebrochen. Also „heute weder Hamlet noch sonstwas“. Da tritt Ingo Sassmann auf, von Beruf Vorhangzieher für die große Bühne. Eigentlich will er nur einen Stuhl abräumen. Als er das Publikum entdeckt, beginnt er zu plaudern: Er erzählt vom Theater, dem Ort seiner Berufung, von den Brettern, die die Welt bedeuten, von großen und kleinen Dramen, die das Leben und das Theater selbst schreiben. Denn bevor er hinter der Bühne gearbeitet hat, stand er selbst darauf. Sassmann ist gelernter Schauspieler, dessen vielversprechende Karriere vor vielen Jahren durch einen unglücklichen Zufall während einer Premiere an einer Landesbühne jäh beendet wurde. Sassmann spricht über die neuen Moden auf der Bühne, vom Verhalten der Kolleg*innen, von den Nöten eines Vorhangziehers und davon, wie sehr das Theater das Leben beeinflussen kann.
„Heute weder Hamlet“ ist ein Monolog voller Wehmut, Komik und Ironie, der seit der Uraufführung im Jahr 1985 das Publikum ins Leben auf und hinter der Bühne berührend mitnimmt.
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Die Esslinger Zeitung schreibt im Vorbericht:
„Denn der gescheiterte Schauspieler ist allemal eine Glanzrolle für einen ungescheiterten: In Esslingen ist es Martin Theuer, großer Charakterzeichner und Spezialist für Komik mit melancholischem Unterton. “
Den vollständigen Artikel finden Sie in der Online-Ausgabe der Esslinger Zeitungvom 26.06.2025.
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Die Esslinger Zeitung berichtet am 30. Juni 2025 über die Premiere: „Martin Theuer zelebriert den Monolog über Macht und Menschen am Theater von Rainer Lewandowski an der Esslinger Landesbühne als ein Fest der Komödie.“
Wer mehr darüber lesen möchte, findet den ganzen Artikel online bei der Esslinger Zeitung.
| TEAM | |
|---|---|
| Szenische Einrichtung | Marcus Grube |
| Dramaturgie | Anna Gubiani |
| Regieassistenz | Iulia Szabo |
| SCHAUSPIELER*INNEN | |
|---|---|
| Ingo Sassmann | Martin Theuer |
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