Oma ist besser als Instagram.
Mameloschn ist das jiddische Wort für Muttersprache. Großmutter Lin, Mutter Clara und Tochter Rahel leben zusammen unter einem Dach. Lin hat als junges Mädchen den Holocaust überlebt. Nach dem Krieg macht sie in der DDR Karriere als Sängerin. Ihre Tochter Clara wirft Lin vor, sie um ihrer Karriere willen vernachlässigt zu haben und will mit ihren Kindern alles besser machen. Doch Rahel will weit weg von zu Hause, nach New York. Und Clara hat Angst, ihre Tochter zu verlieren, wie sie schon ihren Sohn Davie, Rahels Bruder, verloren hat, der nach Israel gegangen ist und den Kontakt zur Familie abgebrochen hat. Die drei Frauen arbeiten sich aneinander ab, umkreisen sich, tasten sich aneinander heran, immer auf der Suche nach einer gemeinsamen Sprache.
Sasha Marianna Salzmann thematisiert einen Generationenkonflikt zwischen Müttern und Töchtern, der vom Antisemitismus in der Gesellschaft belastet ist. Die treffsicheren Dialoge des Stücks sind zugleich eine Hommage an den jüdischen Humor.
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Elisabeth Maier von der Esslinger Zeitung berichtet am 09. Dezember 2025 über die Premiere: „Alexander Vassen hat die kleine Podiumsbühne des Esslinger Theaters mit Türen in Rahmen strukturiert. Sie stehen isoliert im Raum. Mit diesem starken Bild zeigen die Schauspielerinnen die Barrieren, die sich zwischen den Generationen auftun. Immer wieder schlagen sie einander die Tür vor der Nase zu, weil sie einander nicht verstehen.“
Wer mehr darüber lesen möchte, findet den ganzen Artikel online bei der Esslinger Zeitung.
| TEAM | |
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| Regie & Bühne | Alexander Vaassen |
| Kostüme | Wynonna Nixel |
| Dramaturgie | Melina Hüttner |
| Regieassistenz | Luise Dreyer Olga Katsaros |
| SCHAUSPIELER*INNEN | |
|---|---|
| Lin | Gesine Hannemann |
| Clara, Lins Tochter | Franziska Theiner |
| Rahel, Claras Tochter | Lily Frank |
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