Mir kommt nur Plastik in die Tüte.
„Mal angenommen, so eine Flasche hätte Augen und Ohren, könnte quatschen so wie ich, was hätte sie zu erzählen?“ fragt eine Flaschensammlerin und schleift einen prallgefüllten Müllsack hinter sich her. Sie sammelt Plastikflaschen, hunderttausende aus reinstem Polyethylenterephthalat (PET) braucht sie, um ihr Boot zu bauen. Eine davon ist die PET-Flasche Petty Einweg. Sie erblickt in der Fabrik das Licht der Welt. Gemeinsam mit ihren Flaschenschwestern in einer Getränkekiste und mit Saft im Bauch geht es auf große Reise. Allerdings muss sie schnell feststellen, dass das Leben einer Plastikflasche nicht so spaßig ist, wie sie sich das vorgestellt hat. Bald ausgetrunken, landet sie auf einer Müllkippe und dann im Meer. Deckel, Tuben, Sneaker, Netze, Luftballons, Plastiktüten, Strohalme, Flaschen über Flaschen und kleinstes Mikroplastik treiben dort mit ihr herum.
Durch die Perspektive einer Plastikflasche schafft das Stück, ohne zu moralisieren, mitreißend und humorvoll die Themen Umweltverschmutzung und Nachhaltigkeit zugänglich zu machen und stellt die wichtige Frage: Wie sollen wir mit dem ganzen Müll umgehen?
| TEAM | |
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| Regie | Momo Mosel |
| Bühne & Kostüme | Alice Therese Gottschalk |
| Dramaturgie | Melina Hüttner |
| Theaterpädagogik | Deborah de Vitis |
| SCHAUSPIELER*INNEN | |
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| Mit | Chiara-Luisa Schrenk Steffen Lehmitz |
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